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Gunnar Heinsohn und FAGULON

Allein Intelligenz, Fleiß und Bildung zählen im Wettbewerb


In den USA und zunehmend auch in Deutschland wird eine immer fanatischere Diskussion über die wirkliche und angebliche Diskriminierung von Rassen und Geschlechtern geführt. Man richtet "safe spaces" ein, in denen sich empfindliche Seelen von den angeblichen Verletzungen erholen können, die unsensible Bemerkungen oder Handlungen ausgelöst haben sollen. Auch verlieren diejenigen, die sich ein angeblich rassistisches Posting oder eine nicht ausreichend bewundernde Bemerkung über Transen geleistet, schnell mal ihren Job. Die Behebung vieler (angeblicher) Übel der Gesellschaft soll durch Frauenquoten und Gender-Lehr (Leer)-Stühle ermöglicht werden. Damit wird aber das wirkliche Problem, nämlich der Mangel an hochintelligenten, fleißigen und gut gebildeten Menschen verdeckt. Gunnar Heinsohn ist einer der Wenigen, die dies aussprechen:


Zitat 1:

"Niemals zuvor war die Nachfrage nach Talenten größer als heute und sie wird morgen noch weit höher liegen, was die bereits für 2020 fehlenden 40 Millionen Hochqualifizierten unmissverständlich deutlich machen. Wer in diesem Umfeld Leistungssenker bevorzugt, weil an ihnen »Haarstruktur und Götterwelt« bevorzugt werden, stiftet Schaden, weil seine Helferkapazitäten schwinden, während die Hilfsbedürftigen im eigenen Land ihren Bevölkerungsanteil erhöhen."

Zitat aus: Gunnar Heinsohn, Wettkampf um die Klugen. Kompetenz, Bildung und die Wohlfahrt der Nationen. Orell Füssli Verlag, 2019, Seite 30


Zitat 2:

"Parag Khanna aus Singapur - stellt eher die Erweckung Restasiens durch Chinas Ausstrahlung in den Vordergrund als die Kompetenz, die es eben dafür in Einsatz bringen kann und überdies Südasien voraushat. Das Scheitern beim Erkennen der Stärke Chinas wiederholt sich beim Verstehen der Schwäche des Westens. So schreibt Francis Fukuyama ein klug-besorgtes Buch über das Zerfasern ganzer Nationen in Untergruppen, die Wichtigkeit als Schwarze, Weiße oder Vielfachsexuelle gewinnen wollen und so das Ganze in Gefahr brächten.


Doch Identitätsbewegungen sind die Folge von Schwächen, nicht ihr Grund. Solange man etwas kann und in der Spitze mitmischt, bleiben die Herkünfte nachrangig. Sie können als Folklore die Freizeit erwärmen, nachdem man es während der Arbeit allen gezeigt hat. Wenn die Kompetenz dafür aber nicht mehr ausreicht, werden in der Tat bisher nachrangige Identitäten zu Lebenskrücken umfunktioniert. An denen kann man sich zwar noch eine Weile festklammern, für eine Rückkehr ins ökonomische Getümmel taugen sie jedoch nicht.


Die identitären Bewegungen sind also keineswegs bald auch wieder verschwindende Ursachen für den westlichen Niedergang, sondern Versuche seiner psychischen Abfederung. Eine vergleichbare Funktion erfüllen »safe spaces«, in denen selbst an Eliteuniversitäten die Studenten Zuflucht vor verstörenden Gedanken, falschen Genderismen oder »hate speech« finden."

Zitat aus: Gunnar Heinsohn, Wettkampf um die Klugen. Kompetenz, Bildung und die Wohlfahrt der Nationen. Orell Füssli Verlag, 2019, Seite 56

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