top of page
  • Marc DeSargeau und FAGULON

Anreiz statt Peitsche


Unwirksame Masken sind Infektionstreiber

Wer sich noch an die Achterbahn der Lügen und Illusionen im Zusammenhang mit den Masken erinnert, wird über diese Feststellung nicht verwundert sein. Erst hieß es, Masken wären sinnlos, dann waren Stoffmasken ein wichtiger Schutz, schließlich wurden die OP- und FFP-2 Masken zur Pflicht. Nun ist inzwischen deutlich geworden, dass Masken in der Regel keinen Effekt auf Ausbreitung der Infektionen haben (1,2,3,4,5,6). Das ist auch logisch, denn die Aerosole gehen entweder an den Seiten oder durch den ungeeigneten Filter problemlos hindurch. Die einzigen Masken, die wirklich schützen, sind solche mit positiv geladenen Fasern, die auch bis zu 200mal verwendet werden können (7). Sie binden das negativ geladene Virus durch elektrostatische Kräfte, was dazu führt, dass es zerplatzt und nicht mehr infektiös ist.


Wer an einzelnen Studien kritikwürdige Punkte findet und deshalb immer noch am hoffnungsvollen Glauben festhält, man könne durch FFP2-Masken u.ä. die Ansteckung mit SARS-CoV-2 verhindern, kann vielleicht durch die Massenexperimente unter Bedingungen des realen Lebens überzeugt werden: Der Infektionsverlauf in amerikanischen Bundesstaaten mit und ohne Maskenpflicht ist identisch. Auch konnte das Auftauchen einer zweiten Welle in allen Ländern nicht durch Maskenpflicht verhindert werden (8).


Warum sind OP und viele FFP-2 Masken aber sogar Infektionstreiber? Das hat ganz praktische Gründe. Man muss in geschlossenen Räumen, aber auch in Bussen und Bahnen viel enger zusammen stehen, um den anderen zu verstehen. Rund 60% der Infizierten haben keine Symptome. Zudem fühlt man sich mit einer Maske sicher. Das führt dazu, dass ein Asymptomatischer seinem Gegenüber beim Sprechen Virus-Aerosole direkt ins Gesicht bläst. Hinzu kommt, dass die Masken bei ständigem Tragen das CO2 aus der Atemluft und Bakterien massiv anreichern. Die Schlussfolgerung: Man sollte auf unwirksame Masken ganz verzichten und in Innenräumen mit hoher Aerosolgefahr ausschließlich die oben erwähnten, wirksamen Masken tragen.


Verzicht auf die absurde und wirkungslose Peitsche des Lockdown!

Die Lockdown-Maßnahmen erscheinen auf den ersten Blick logisch. Man unterbricht Infektionsketten, indem man die Begegnungen von Menschen mit Infizierten verhindert. Das geht allerdings nur mit extrem strikten Maßnahmen wie in China, aber auch in Neuseeland und anderswo. Die Alternative besteht in lückenloser Nachverfolgung von Infektionsketten, wie in Südkorea u.a. Ländern. Beides ist jedoch in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und weiten Teilen Asiens nicht möglich und wird auch nie möglich sein. Deshalb ist dort Zero-COVID eine nahezu lächerliche Illusion. Das Virus wird uns also noch lange begleiten, so wie die drei anderen SARS-Viren auch.


In Deutschland und in vielen anderen Ländern wurden die Lockdown Maßnahmen leider nach dem Motto durchgeführt: „Wir sperren dort zu, wo man sich kaum anstecken kann und ignorieren die wirklichen Quellen der Ausbreitung von Infektionen“.


Beispielsweise ist es praktisch unmöglich, sich draußen anzustecken. Die Maskenpflicht bei Demos dient primär dazu, diese zu diskreditieren und zu verbieten. Das erkennt man auch daran, dass die Polizei solche Veranstaltungen bewusst zusammen drängt, um dann wegen des nunmehr geringen Abstandes der Teilnehmer die Auflösung zu verlangen. Genauso ist es nahezu ausgeschlossen, sich in Einzelhandelsgeschäften, Restaurants, Kinos und Theatern anzustecken, wenn die Regeln der Lufthygiene eingehalten werden. Geradezu absurd ist es, eine Ausgangssperre während der Nacht anzuordnen oder Verweilverbote auszusprechen (9,10,11).


Warum befiehlt man also diesen Unsinn? Ganz einfach: weil man die wirklichen Infektionsherde nicht beeinflussen kann. Deshalb sagt man sich: „Ehe wir nichts tun, müssen wir halt irgendetwas tun! Außerdem machen es ja alle so“(12). Die Zerstörung der wirtschaftlichen Existenz von Hunderttausenden und die vielen Kollateral-Toten aufgrund verzögerter oder unterlassener Behandlungen geraten in den Hintergrund.


Die Bürgermeister und Landräte müssen in den Fahrersitz

Es ist erwiesen, dass die Lockdown Strategien in allen Ländern gescheitert sind (13), weil sie an den falschen Stellen ansetzen und oft unterlaufen werden. Umso perverser sind die absurden Strafzahlungen, die in Deutschland bereits bei lächerlichen Verstößen verhängt werden. Weil die wirklichen Infektionsherde nicht beeinflussbar sind (siehe oben), muss man andere Lösungen finden. Strafen müssen durch Anreize und Gängelung muss durch Eigenverantwortung ersetzt werden. Dies kann nur auf lokaler Ebene angewandt und optimiert werden. Hier kennt man sich untereinander und die spezifischen Gegebenheiten der Ortes. Die Landesregierungen und die Bundesregierung müssen bei diesen Erkundungsfahrten zu neuen Möglichkeiten aus dem Fahrersitz geworfen und durch die Bürgermeister und Landräte ersetzt werden. Viele von ihnen sind nicht nur kompetent und mutig, sondern besitzen auch das Vertrauen der Bürger. Das ist entscheidend für die Akzeptanz aller Maßnahmen. Ohne die Mitwirkung des Einzelnen ist alles nichts.


Anreize schaffen statt strafen und verbieten: Frisch Getestete treffen nur mit frisch Getesteten zusammen

Ein wunderbarer Anreiz besteht darin, dass sich nur Menschen nahekommen, die nicht infektiös sind. Dieses Ziel kann man z.B. durch einen Tagespass auf der Basis von Schnelltests erreichen. Diese können – im Gegensatz zur PCR – nur Menschen mit hoher Viruslast, also potenziell infektiöse Personen erkennen. Das ist gut, weil dadurch die unsinnige Quarantäne wegen längst überstandener Infektionen vermieden wird. Ist das praktisch möglich? Seit kurzem lautet die Antwort: Ja! Es werden gerade rund 10.000 Testzentren für Schnellteste etabliert. Jeder kann sich mit diesen Tests (14) einmal in der Woche kostenlos testen lassen. Hinzu kommen die einfachen Hometests (15) und die Gurgeltests, die in Österreich schon lange angewandt werden. Also ist es einfach möglich, sich 1-2mal pro Woche einen solchen Tagespass zu holen und zum Shoppen, ins Restaurant, ins Kino, ins Theater oder in einen Nachtclub zu gehen. Häufiger machen das ohnehin nur wenige.


Aber auch die besten Tests ergeben bei etwa 1 von 100 Menschen ein falsch positives Ergebnis. Das ist nicht weiter schlimm, weil man diese falschen Ergebnisse durch die PCR schnell korrigieren kann. Problematischer ist es, dass rund 5% der Infizierten von solchen Tests nicht erkannt werden. Mit einem Tagespass als negativ Getesteter ist man also nicht ganz so sicher, wie es zu wünschen wäre. Allerdings dürften die falsch negativ Getesteten selten andere anstecken können, weil ihre Viruslast einfach zu gering ist.

Auf diese Weise können alle Geschäfte, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Restaurants und Hotels wieder geöffnet werden, wie Pilotversuche in verschiedenen Orten zeigen. Dass diese zusätzlich Hygienemaßnahmen – insbesondere zur Lufthygiene - etablieren, ist selbstverständlich und überwiegend bereits erfolgt.

Besser als nichts: Die neuen Tracking-Systeme

Im Gegensatz zu modernen Staaten gibt es im digitalen Entwicklungsland Deutschland bei allen wichtigen Systemen noch das Papier-und-Bleistift-Verfahren. Das gilt für die Dokumentation und Meldung von Impfungen genauso wie für die Nachverfolgung von Infektionsketten. Es gibt kein zentrales Impfregister und keine elektronischen Patientenkarten. Der Grund ist eine Kombination von Nachlässigkeit und Datenschutz-Hysterie. Letzteres ist besonders lächerlich, wenn man sich vor Augen führt, wie wir jeden Tag ausgeforscht werden: beim Klicken auf einen Suchbegriff, beim Posten in sozialen Medien, beim Einkaufen mit Karte und Kundenkarte etc. pp.


Leider ist die gut gemeinte Corona-Warn-App nur wenig genutzt worden. Nur 11% der Infizierten haben dies ihren Mitmenschen über die App mitgeteilt, so dass nur wenige Infektionsketten verfolgt werden konnten. Auch die Luca-App dürfte wenig zur Verfolgung von Infektionsketten beitragen können. Dazu müssten nicht nur sämtliche Geschäfte, Restaurants, Veranstaltungsorte etc. einbezogen sein. Selbst wenn das der Fall wäre, wie soll man dort herausfinden, dass ein Besucher infektiös war und dann die anderen warnen? Das geht eigentlich nur, wenn es sich um die Angestellten einer Einrichtung handelt.


Zitat aus: https://www.fagulon.de/covid-19/anreiz-statt-peitsche/

bottom of page