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  • Marc DeSargeau und FAGULON

Den meisten Wählern fehlen die nötigen Kenntnisse



„Etwa 20 Millionen der Wähler sind Rentner. Die meisten von ihnen sind mit ihren aktuellen Krankheiten und Altersleiden, der Gestaltung der letzten Lebensjahre durch Reisen oder mit dem Verhalten ihrer Haustiere beschäftigt. Ihre Abende verbringt die Masse vor dem Fernseher. Ihr entscheidendes Interesse besteht darin, dass die Renten sicher sind und nicht von einer Inflation aufgefressen werden. Verständlicherweise! Sind die meisten von ihnen willens und in der Lage, das Wissen zu erwerben, welches für eine qualifizierte Wahlentscheidung nötig wäre? Mit Ausnahme einiger engagierter Intellektueller vermutlich nicht.


Aus einer neuen Studie ergibt sich weiterhin, dass etwa 7,5 Millionen Deutsche zwischen 18 und 65 Jahren als funktionelle Analphabeten bezeichnet werden müssen. Das Spektrum in dieser Gruppe ist breit gefächert: Es reicht vom Analphabetismus bis zu erheblichen Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen einfacher Sätze. 41 % dieser Menschen sind Migranten bzw. deren Nachkommen. 13 Millionen Menschen können ihre Gedanken nicht besser oder komplexer formulieren als Kinder in der Grundschule. In England konnte die Zahl der Analphabeten durch ein fast vier Milliarden Pfund teures Programm in den letzten 10 Jahren deutlich gesenkt werden. Durch die Bundesregierung wird das Problem weitgehend ignoriert. Schulbildung ist nämlich Ländersache.


Es ist eine weitgehend verdrängte, aber unbestreitbare Tatsache, dass sich einige Millionen Menschen in Deutschland notgedrungen, aber auch freiwillig auf eine Vollalimentierung des Staates eingerichtet haben. Dies betrifft nicht nur einen großen Teil der (vorwiegend aus muslimisch geprägten Ländern stammenden) Migranten der zweiten und dritten Generation, sondern auch viele Deutsche. Ihre Hartz-IV Bezüge (Geld für den Lebensunterhalt plus Mietkosten plus Kosten der Krankenversicherung) erlauben - zusammen mit dem Kindergeld - oftmals ein auskömmliches und anstrengungsloses Leben, besonders wenn man sich noch kleine "Zuverdienste" auf dem schwarzen Arbeitsmarkt oder in kriminellen Milieus sucht. Zudem gibt es die Möglichkeit, kostenlose und qualitativ gute Lebensmittel an vielen Ausgabestellen der Tafeln abzuholen, wenn man sich als Hartz-IV Empfänger ausweist. Dadurch wird ein wesentlicher Teil des Budgets für andere Ausgaben frei. Ihre Interessenlage bei einer Wahl ist genauso klar umrissen wie die der meisten Rentner: Es darf keine grundsätzliche Änderung bei der Regelung der staatlichen Transferleistungen geben.“


Zitat aus: Marionetten, Neo-Stalis und Monsterwellen, Marc DeSargeau, FAGULON-Verlag 2021

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