Die bisherige Erfahrung zeigt, dass die große Mehrheit der in den letzten Jahren nach Deutschland illegal eingereiste Migranten nicht über eine Qualifikation verfügen, die den Anschluss an einen Bildungsweg in Deutschland oder den Einstieg in eine berufliche Tätigkeit ermöglichen würden. Hinzu kommen die geringen Erfolge bei den Sprachkursen und die hohe Abbrecherquote. Wenn also weder Bildung noch Sprachkompetenz vorhanden sind, bleibt nur die soziale Hängematte der Hartz IV-Versorgung, die das Bundesverfassungsgericht - gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes - erzwungen hat. Insofern besteht auch kein Anlass, sich ernsthaft um Arbeit und Ausbildung zu kümmern, besonders wenn man durch Kindergeld noch weitere Einkünfte erzielen kann, die weit über denen liegen, die man im Heimatland erhoffen konnte. Oft übertreffen sie auch die Einkünfte von deutschen Familien, bei denen nur ein Elternteil mit einem geringen Einkommen für die ganze Familie sorgen muss.
Zusammen mit der Abschottung von der deutschen Gesellschaft und dem islamischen Überlegenheitsgefühl wird der Weg zu den bereits etablierten kriminellen Clans, z.B. den aus dem Libanon ausgewanderten Kurden, geebnet. Diese brauchen ständig neue Hilfskräfte, besonders im Drogenhandel. Zudem treibt das Interesse an einem einträglichen Verdienst und an Anerkennung innerhalb einer Gruppe immer mehr der jungen Männer aus der Gruppe der Migranten in die Arme der Clans. Es könnte durchaus sein, dass sich dadurch mächtige Organisationen aufbauen, von denen wir jetzt noch nicht einmal träumen und die nicht beherrschbar sein werden.
Zitat: "Mittlerweile verdienen die arabischen Clans der organisierten Kriminalität nicht nur in großem Stil am Flüchtlingszuzug, z. B. durch überteuerte Unterkünfte. Vielmehr zeichnet sich mehr und mehr ab, dass sie Fluchtmigranten als Helfer z. B. in der Drogenkriminalität einsetzen und die jungen Migranten durch ältere Kräfte regelrecht »angelernt« werden. Das fällt auch deshalb leicht, weil der überwiegende Teil der Fluchtmigranten auf Jahrzehnte hinaus keine realistische Perspektive auf Eingliederung in den Arbeitsmarkt hat.
Der Sicherheitsexperte Michael Kuhr, die Beamten des Berliner Landeskriminalamts und Ralph Ghadban teilen die Sorge, dass sich bei den Fluchtmigranten, die seit 2015 nach Deutschland kamen, die Geschichte wiederholt. Die Einwanderer, die vor 40 Jahren aus dem Libanon kamen, brauchten 12 Jahre, bis ihre Clans sich etabliert hatten. Nach der Befürchtung von Michael Kuhr könnte es bei den Neuankömmlingen deutlich schneller gehen. Reiner Burger kritisiert, dass die Ideologie des Multikulturalismus der Politik den Blick auf die Wirklichkeit der Clans vernebelte. Für ihn ist es »längst (...) nicht ausgemacht, ob der Rechtsstaat den Kampf gegen kriminelle Clans noch gewinnen kann«.
Wie die Lebensläufe terroristischer Attentäter in den letzten Jahren zeigen, haben Terroristen häufig eine Tätigkeit im kriminellen Milieu bzw. als gelegentliche Kleinkriminelle hinter sich. Die Übergänge sind insofern gleitend. Der große Zustrom schlecht ausgebildeter junger Männer seit Herbst 2015 bedeutete nicht nur Nachschub für die organisierte Kriminalität, sondern hat zudem die Zahl der Muslime in den Altersklassen, die für Radikalisierung besonders empfänglich sind, erheblich erhöht."
Thilo Sarrazin, Feindliche Übernahme, Finanzbuch Verlag 2018, Seite 313
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