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  • Heinz Buschkowsky und FAGULON

Nicht eine einzige erfolgreiche Vermittlung


Wenn schon die vielen Battalione von Sozialarbeitern versagen, um jugendlichen Einwohnern von muslimischen Ghettos einen erfolgversprechenden Bildungsweg oder Berufseinstieg zu ermöglichen, dann sollte doch ein prominenter Bürgermeister hierzu leicht in der Lage sein! Das ist er wohl auch, sowohl durch seine Autorität als auch sein jahrelang erweitertes Netzwerk im Bezirk.


Allerdings bekennt er in dem folgenden Zitat, nicht ein einziges Mal erfolgreich gewesen zu sein und will seinen unendlichen Frust auch nicht mehr verbergen. Woran lag es? An der sozialen Hängematte von Hartz IV und Kindergeld - vermutlich kombiniert mit anderen "Nebeneineinkünften". Dazu kommt sicherlich die weit verbreitete Macho-Kultur der jungen Muslime, die sich an ein anstrengungsloses Leben gewöhnt haben und gleiches bei ihren Verwandten und Freunden sehen.


Zitat: "Ich biete meine Hilfe zur Bewältigung von Problemen bei der Einbürgerung an oder bin bereit, ungerechte Einzelfälle prüfen zu lassen. Ich muss an dieser Stelle aber das Geständnis ablegen, dass es mir bei allen Versuchen, jungen Leuten zu einem Ausbildungsplatz zu verhelfen, beim Schulwechsel auf eine höhere Schule ein gutes Wort einzulegen oder bei einem vorhandenen Arbeitgeber zu intervenieren, nicht ein einziges Mal gelungen ist, meine Bemühungen zum Erfolg zu führen.


Immer wieder erwiesen sich angebliche Leistungsbereitschaft oder Interessenbekundungen als hohle Phrasen. Wenn es ernst wurde, taten sich jeweils unüberwindliche Hürden auf, die es unmöglich machten, das Angebot anzunehmen, oder es tauchten plötzlich Gründe auf, weshalb es im Moment gerade äußerst ungelegen kam!


Gerade für junge Menschen scheinen die Verlockungen von Hartz IV eine solch beherrschende Macht zu entwickeln, dass sie zu einer vernünftigen Güterabwägung und zum Denken über den Tag hinaus nicht mehr fähig sind. Wenn man Erfahrungen der vorstehenden Art über Jahre sammelt, kann man einen unendlichen Frust kriegen und jedweden Glauben an das Gute verlieren."


Zitat aus: Heinz Buschkowsky, Neukölln ist überall, Ullstein Verlag 2012, Seite 109

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