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  • Thilo Sarrazin und FAGULON

Die gezielte Auswahl von Einwandern


Was andere westliche Länder ganz selbstverständlich betreiben, ist die Selektion derjenigen Einwanderer, die im Land gebraucht werden können und die sich deshalb auch den eigenen Lebensunterhalt verdienen können. Dabei sind die Kriterien oft sehr anspruchsvoll und der Weg zur Genehmigung kann sehr lang sein. Ist das unmoralisch und den westlichen Werten oder der christlichen Ethik widersprechend? Viele der politisch korrekten Politiker und Journalisten sind dieser Meinung.


Aber haben nicht viele Länder, die diesen Auswahlprozess strikt durchsetzen, die gleichen Gesellschaftssysteme und Werte wie wir? Können wir auf sie herabsehen, weil in Deutschland keine Auswahl stattfindet und nahezu jeder illegal ins Land kommen kann und mit einer Rundumversorgung unbegrenzt alimentiert wird? Oder handeln die anderen Länder vielleicht aufgrund einer intelligenteren und möglicherweise überlegenen Ethik, nämlich der, die die Interessen der eigenen Bevölkerung in den Vordergrund stellt und gleichzeitig vermeidet, dass die Ankömmlinge dauerhaft einen parasitären, demütigenden und abgeschotteten Lebenswandel führen müssen?


Zitat: "Wenn ein Unternehmen oder eine Behörde einem Stellenbewerber absagt, so kann dies für ihn eine Enttäuschung oder auch eine Härte sein. Möglicherweise hat der Arbeitgeber auch eine falsche Entscheidung getroffen. Gleichwohl spricht niemand dem Arbeitgeber das grundsätzliche Recht ab, seine Mitarbeiter nach eigenen Maßstäben auszuwählen. Dasselbe Recht zur Auswahl hat auch ein Staat, der über Einwanderung entscheidet. Die Einwanderer müssen schließlich zum aufnehmenden Land passen, und sie sollen dort einen nützlichen Beitrag leisten. Vielfach wird in Deutschland ein Einwanderungsgesetz gefordert.


Die Länder, die dabei regelmäßig als Vorbild genannt werden - zumeist Kanada, Australien, Neuseeland, Singapur -, wählen die Einwanderer nach Qualifikation aus. Niedrig Qualifizierte haben dabei keine Chance. Indirekt unterbinden die klassischen Einwanderungsländer mit ihren Qualifikationskriterien weitgehend eine Masseneinwanderung aus der islamischen Welt. In Deutschland macht ein Einwanderungsgesetz nur Sinn, wenn gleichzeitig das Tor für unerwünschte Einwanderung wirksam geschlossen wird, denn Auswahl setzt die Möglichkeit zur Ablehnung voraus.


Einmal unterstellt, dass dies gelingt und Deutschland seine Einwanderer nach Qualifikation auswählt, würde 95 Prozent der heutigen Einwanderer aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten wegen fehlender oder falscher Qualifikation die Einwanderung nach Deutschland verwehrt werden. Da die meisten dieser Einwanderer Muslime sind, würde damit - genau wie in den klassischen Einwanderungsländern - auch die künftige muslimische Einwanderung nach Deutschland wirksam beschränkt werden."

Thilo Sarrazin, Feindliche Übernahme, Finanzbuch Verlag 2018, Seite 388

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