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  • Marc DeSargeau und Epoch Times

Die Regierung nach dem Zusammenbruch



"1. Nach dem Rücktritt der Regierung und der Auflösung des Bundestages würde eine Übergangsregierung und ein Übergangsparlament eingesetzt werden. Diese sollten ausschließlich mit integren und auf ihrem Fachgebiet international anerkannten Persönlichkeiten besetzt werdem, die (in der Regel) keiner Partei angehören und reiche Lebenserfahrung besitzen. Genauso könnte ein Übergangsparlament von 200-300 Mitgliedern zusammengesetzt sein. Damit würden die Marionettentänze vor der Fassade der Demokratie beendet.


2. Die Vorschläge für die Mitglieder der Übergangsregierung und des Übergangsparlamentes müssten aus allen Bereichen der Gesellschaft kommen und sich ausschließlich an der Fachkompetenz, der Erfahrung und menschlichen Integrität der Personen orientieren. Sie würden in den Medien und im Internet vorgestellt und schließlich einem Auswahlverfahren mit Hilfe einer provisorischen Wahl (ggf. über das Internet) unterzogen. Die Amtszeit dürfte zunächst nicht mehr als 1-2 Jahre betragen. In dieser Zeit sollten die Grundlagen für neue demokratische Strukturen geschaffen werden.


3. Die gegenwärtig herrschende, auf einer Gesinnungsethik basierende WUVU-Ideologie (WUVU steht für die Kombination Wunschdenken, Visionen und Utopien) muss durch eine Ethik der Verantwortung für Staat und Gesellschaft ersetzt werden. Hierfür wurde der neue Terminus REAP (REAP steht für realitätsnaher Pragmatismus) geprägt (2). Beide Termini lösen die veralteten und sinnentleerten Begriffe links und rechts ab. Allgemeine Forderungen nach Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit sind hübsch, aber sie lösen keine konkreten Probleme.


4. Es müssen ganz neue und moderne Techniken zur Auswahl von praktikablen und optimalen Lösungen mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden angewandt werden (9). Hierzu ist die Nutzung der in den Naturwissenschaften bewährten Verfahren des ergebnisoffenen Ideenwettstreits nötig. Wissenschaft ist keine Religion mit ewigen Wahrheiten. Es handelt sich meist um das Stochern im Nebel des Unbekannten, um schließlich Neues zu finden und zu nutzen. ...


5. Der Ersatz der scheinbaren Presse- und Meinungsfreiheit durch überprüfbare Pressewahrheit und Meinungsvielfalt ist eine vordringliche Aufgabe. Dazu ist nicht nur die Auflösung des gegenwärtigen Staatsfunks und seine völlige personelle und strukturelle Neuorganisation nötig. Es müssen auch Verfahren etabliert werden, mit denen die wirtschaftliche Stabilität einer Vielzahl von kleinen Zeitungen und Medien gesichert und so die Dominanz der Konzernmedien gebrochen werden kann. ...


6. Schließlich müssen ganz neue Formen direkter Demokratie eingeführt werden, wie dies hier (9) vorgeschlagen wurde. Was wir gegenwärtig haben, ist ein Demokratie-Theater. Der Grund für die Einführung eines "Wählerführerscheins" für die Teilnahme an Wahlen und Volksabstimmungen ist einfach: Ein großer Teil der Wähler ist weder in der Lage noch willig, sich mit den komplizierten Zusammenhängen von Wirtschaft und Politik auseinanderzusetzen. Also wählt man meistens die Politiker und Parteien, die einem am wenigsten unsymphatisch sind.... Diejenigen Menschen, die den Wählerführerschein erworben haben, sind demgegenüber in der Lage, aufgrund ausreichender Kenntnisse sowohl bei Wahlen als auch bei Volksentscheiden wirklich demokratische, weil gut informierte Entscheidungen im Interesse ihrer Mitbürger zu treffen.


Zitat aus: https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/die-friedliche-monsterwelle-ploetzliche-politische-umwaelzungen-entstehen-durch-die-ueberlagerung-lange-unterdrueckter-wellen-a3310246.html von Marc DeSargeau, (auch als Podcast verfügbar)


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