"Im Rahmen der WUVU-Politik (Wunschdenken, Visionen und Utopien) finanzieren die westlichen Industrieländer rund 50 % der Ausgaben vieler unfähiger, korrupter, mörderischer und parasitärer Staatsapparate Afrikas in Form von Geldgeschenken im Rahmen der „Entwicklungszusammenarbeit“, die nicht einmal mehr Entwicklungshilfe genannt werden darf.
Dazu kommt die Vergabe von Krediten, z. B. durch die Weltbank, deren überwiegender Teil ebenfalls für die Bereicherung der machthabenden Clans missbraucht wird, wie ich es nahezu wöchentlich bei meiner Tätigkeit in dieser Organisation erlebt habe.
Häufig erhebt sich dann die Forderung nach einem Schuldenerlass, weil diese Länder nicht mehr aus der Spirale von Misswirtschaft und Überschuldung herauskommen. Auch diese Geldgeschenke werden mit „politisch korrekten“ Forderungen selbsternannter Gutmenschen – die gelegentlich Stars sind, die mehr Platten verkaufen wollen – herbeigeredet und gefeiert: Man hat durch seine Proteste die armen Länder Afrikas wieder einmal aus dem Würgegriff des Westens befreit!
Wer am Honigtopf sitzt, muss teilen: Machteliten spielen Regierung
Wer jedoch wie ich die Regierungen dieser Länder seit vielen Jahren aus eigener Anschauung kennt, weiß genau, dass große Teile dieser Kredite und Geldgeschenke auf den Auslandskonten der Machthaber und von Mitgliedern ihrer Großfamilien oder Stämme landen.
Das gehört einfach zu den früher durchaus guten und sehr alten Traditionen dieser Länder: Wer am Honigtopf sitzt, muss teilen. Die Regierenden würden sich bei ihren Clans unmöglich machen, verhielten sie sich anders. Diese völlig unbestreitbare Realität wird seit langer Zeit schamvoll totgeschwiegen: Viele dieser Länder sind natürlich keine Staaten: Sie spielen Staat. Sie haben keine Regierungen, sondern Cliquen, die Regierung spielen. Die Bürokratisierung der Vergabe von Hilfsgeldern durch die Geberländer und internationalen Organisationen ist ein häufig angewandter, aber ebenso oft erfolgloser Versuch, ihren Missbrauch einzudämmen.
Die Wirklichkeit hinter der „Entwicklungszusammenarbeit“ mit westlichen Staaten
Wie häufig habe ich mir von einem unserer Staatssekretäre resignierte Klagen anhören müssen, dass die Minister der afrikanischen Länder im Abstand von 2-3 Jahren auf Shoppingtour in Europa gehen, um Entwicklungshilfegelder einzuwerben. Bemerkenswert ist dabei nur, dass es ihnen gelingt, geheim zu halten, welches Land für welches Projekt wieviel zahlt.
Da keiner vom anderen genaue Zahlen hat, kann man leicht für das gleiche Projekt mehrfach Entwicklungshilfegelder erhalten. Sie können sich denken, wo der „Überschuss“ bleibt. Es ist das gleiche Verfahren wie bei den Flüchtlingen, die mit mehreren Identitäten von einer Stadt zur anderen reisen, um dort ihre Unterstützungsgelder abzuholen.
Mit dieser Art von Entwicklungshilfe wird der gegenwärtige Zustand nur zementiert, weil sich die Regierenden in diesen Ländern an eine bequeme parasitäre Lebensweise auf Kosten des Westens und ihres eigenen Landes gewöhnt haben."
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