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  • Marc DeSargeau und FAGULON

Vorwände für die Einordnung von Menschen in Kasten



"Vorwände oder Anlässe, die in westlichen Gesellschaften für die Zuordnung von Menschen zu unterschiedlichen Kasten genutzt werden könnten

Nun braucht es nur noch einen Anlass, der den Neo-Stalis in den Regierungen einen Vorwand liefert, die Bürger ihres Staates auch in Kasten einzuteilen. Solche Vorwände lassen sich anhand der bereits existierenden hysterischen Überreaktionen auf angebliche Bedrohungen leicht konstruieren. Natürlich bietet sich gegenwärtig besonders die Corona-Pandemie an. Warum sollte man im Interesse des Gemeinwohls nicht eine Kaste von "Corona-Skeptikern" erstellen, die doch vermutlich durch ihr Verhalten ein höheres Risiko für die Verbreitung des Virus darstellen als andere Menschen? Wenn man nun durch die Zusammenführung von Daten aus den o.g. Quellen diese Kaste identifiziert, könnte man ihnen besondere Reisebeschränkungen auferlegen oder auch den Zugang zu sozialen Netzwerken sperren. Auf diese Weise - so dürfte man argumentieren - können sie nicht zur Verbreitung des Virus und von Ideen beitragen, die andere ebenfalls dazu verführen können, die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu ignorieren.


In ähnlicher Weise ließe sich eine Kaste von potenziellen Gefährdern der öffentlichen Sicherheit erstellen. Schon jetzt gibt es bei islamischen Gefährdern solche Gruppen. Diese umfassen gegenwärtig jedoch nur wenige hundert Personen. Diese Kaste könnte jedoch auf Zehntausende anwachsen, wenn man die o.g. Quellen nutzt, besonders wenn diese mit Kameras zur Gesichtserkennung vor Moscheen und anderen Treffpunkten von Menschen muslimischen Glaubens kombiniert werden. In ähnlicher Weise ist auch eine Kaste von potenziellen Rechtsradikalen vorstellbar. Das sind dann nicht nur die wenigen Mitglieder von Parteien und Organisationen, die so eingestuft werden. Allein durch die Zusammenführung aller Aktivitäten eines Menschen in den sozialen Medien mit seinen Telefonaten, E-Mails und Suchanfragen im Internet lassen sich hinreichende Datenmengen generieren, um jemand einer solchen Kaste zuzuweisen.


Schließlich kann man relativ leicht Menschen der Kaste der Andersdenkenden zuweisen, wobei man hier vermutlich aus praktischen Gründen verschiedene Unterkasten einrichten wird. (Genauso ist es übrigens auch bei den indischen Kasten, die sich - regional unterschiedlich - in eine Vielzahl von Unterkasten auffächern, was vornehmlich praktische Gründe im Zusammenhang mit ihren Berufen hat.) Auch bei dieser Gruppe sind durch die o.g. Datenmassen sehr leicht Bürger zu identifizieren, die man in eine solche Kaste einordnen kann. Als mögliche Unterkasten kommen natürlich die Verfechter von Alternativen zu politischen Konzepten (also die "Verschwörungstheoretiker"), die alternativen Publizisten u.ä. in Frage. Aber auch die linksradikalen Aktivisten und Chaoten sowie ihre Sympathisanten können mit solche Methoden leicht identifiziert und zu einer eigenen Kaste zusammengefasst werden.


Wenn man Kasten zusammenstellt, die mit Restriktionen ihrer Möglichkeiten rechnen müssen, ist es selbstverständlich, dass man auch "Brahmanen-Kasten" etabliert. Im Sozialismus gab es die schon. Sie fanden sich unter den Mitgliedern und Funktionären der Partei und in den Geheimdiensten. Analog werden durch die Neo-Stalis diejenigen Menschen den oberen Kasten zugeordnet werden, die sich nachweislich immer auf dem engen Pfad der erlaubten Meinungen und Handlungen bewegen, wobei es hier sicherlich Unterkasten z.B. in den Bereichen Wirtschaft, Klima, Gender, Globalisierung und Umweltschutz geben wird. Diese Kasten können mit der wohlwollenden Unterstützung der Neo-Stalis in Regierungen, Organisationen und Konzernen rechnen."


Zitat aus: Marionetten, Neo-Stalis und Monsterwellen, Marc DeSargeau, FAGULON-Verlag 2021


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